Podium mit
- Elham Manea, jemenitisch-schweizerische Politologin
- Hoo Nam Seelmann, koreanische Journalistin
- Emily Silverman, internat. Strafrechtswissenschaftlerin
Alle Vereinsmitglieder sind herzlich eingeladen zur Generalversammlung der Forschungsgemeinschaft Mensch im Recht
Traktanden:
- Begrüssung
- Wahl des Tagespräsidiums
- Bericht des Vorstands
- Jahresrechnung 2018
- Bericht des Revisors
- Genehmigung der Rechnung, Décharge-Erteilung
- Varia
Auftaktveranstaltung zur neuen Vortragsreihe „Menschenrechte dort, wo es weh tut“
Statt eines Hauptreferats gibt es kurze Statements einzelner Vorstandsmitglieder zum Thema „Menschenrechte dort, wo es weh tut“. Diese Statements sollen die nächstjährige Vortragsreihe einführen. Sie sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren.
Traktenden:
- Bericht des Vorstands
- Jahresrechnung 2019
- Bericht des Revisors
- Genehmigung der Rechnung, Décharge-Erteilung
- Revision der Statuten
Download:
- alle Unterlagen zur Mitgliederversammlung (passwortgeschützt)
mit Dr. Dominik Lehner, Präsident Fachkommission der Nordwest- und Innerschweiz zur Beurteilung gemeingefährlicher Straftäter
Wie soll der Staat auf Terrorismus reagieren – mit langen Strafen, Sicherungsverwahrung, therapeutischer Behandlung? In Leserbriefen und Politik wird gegenüber Verbrechern eine «harte Linie» gefordert. Dabei werden deren Menschenrechte verletzt. Deshalb setzt sich der Europarat mit Strafvollzugsgrundsätzen, mit Kontrollen durch die Anti-Folter-Kommission (CPT) und mittels Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) ein für die Wahrung der Menschenrechte der Gefangenen im Justizvollzug. Schutz der Menschenrechte für jene, die die Rechte anderer verletzt haben? Weil Menschenrechte für alle gelten, weil Gefangene besonders verletzlich sind und weil da, wo Schmerz mit Schmerz vergolten wird, Grenzen gesetzt werden müssen.
Moderation: Prof. Dr. Felix Hafner
(Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Menschenrechte, wo es weh tut“)
mit Christoph Rehmann-Sutter, Prof. für Theorie und Ethik der Biowissenschaften an der Universität zu Lübeck, Studium der Molekularbiologie am Biozentrum der Universität Basel, Studium der Philosophie und Soziologie, von 2001-2008 Präsident der Nationalen Ethikkommission im Bereich Humanmedizin.
Die Entnahme von Knochenmark aus dem Körper eines Kindes, um damit das Leben eines leukämiekranken Geschwisterkindes zu retten, greift tief in die Rechte des spendenden Kindes ein. Wie im bekannten Film „My Sister’s Keeper“ („Beim Leben meiner Schwester“) dargestellt, können sich Konflikte ergeben, die im Vortrag diskutiert werden.
Moderation: Prof. em. Dr. Denise Buser
Dieser Vortrag wird via Zoom durchgeführt. Für die Zugangsdaten senden Sie ein Mail an zoom@mensch-im-recht.ch. Sie erhalten dann automatisch die Zugangsdaten zugestellt.
(Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Menschenrechte, wo es weh tut“)
mit Carla Bergianti und Raphael Riedo, Auditorin und Auditor Bezirksgericht Horgen.
Muss/darf der Staat, wenn er soziale Medien nutzt, Verhaltensregeln aufstellen und Personen blockieren oder ihre Kommentare löschen, wenn sie sich nicht daran halten? Der Präsident der USA hat beispielsweise unliebsame Follower auf seinem Twitter account blockiert. Laut amerikanischen Gerichten verletzte das die Meinungsfreiheit der blockierten Personen, da Donald Trump den Twitter account nicht als Privatperson, sondern als Präsident der USA nutzte. Ähnliche Fragen stellen sich auch in der Schweiz. Denn auch hier nutzen Behörden Social Media und blockieren zum Teil Follower bzw. löschen ihre Kommentare.
Moderation: Dr. Nadine Zurkinden
Dieser Vortrag wird via Zoom durchgeführt. Für die Zugangsdaten senden Sie ein Mail an zoom@mensch-im-recht.ch. Sie erhalten dann automatisch die Zugangsdaten zugestellt.
(Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Menschenrechte, wo es weh tut“)
Vortrag von Julia Meier, Juristin und Präsidentin des Vereins Legal Help
Die Corona-Krise hat viele Dimensionen – sie ist eine Gesundheits- und Wirtschaftskrise, hat unsere gesellschaftliche Solidarität herausgefordert und bestehende Ungleichheiten verstärkt. Ist sie auch eine Krise der Menschenrechte?
Die Corona-Krise hat sich auf verschiedenste Lebensbereiche ausgewirkt; genau deshalb waren verschiedenste Menschenrechte betroffen. Selten bevor haben wir als Gesellschaft so intensiv diskutiert, ob sich staatliche Massnahmen mit den Grundrechten vereinbaren lassen. Julia Meier schreibt eine Doktorarbeit im Bereich des schweizerischen Verfassungsrechts und hat eine digitale, kostenlose Auskunft zu Corona-Rechtsfragen mitaufgebaut. Ihr Vortrag wird keine abschliessenden Antworten geben, sondern Fragen aufwerfen und Gedanken sortieren.
Moderation: Annette Berner
Eintritt nur mit gültigem Covid-Zertifikat.
(Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Menschenrechte, wo es weh tut“)
Traktendan:
- Bericht des Vorstands
- Jahresrechnung 2020
- Bericht des Revisors
- Genehmigung der Rechnung, Décharge-Erteilung
Der Anlass wird per Zoom durchgeführt. Senden Sie ein Mail an zoom@mensch-im-recht. Die Zugangsdaten werden Ihnen dann automatisch zugesandt.
Vortrag von Ass. jur. Denise Feldner, M.B.L. Autorin, Speaker & Geschäftsführerin Bridgehead // Advisors, Berlin
Das Risiko hat seit Ulrich Becks „Risikogesellschaft“ zunächst als soziologisch geprägter Begriff zunehmend mehr Lebensbereiche der Gesellschaft erreicht. Auch die Rechtswissenschaft ringt zwischenzeitlich um eine logische Verbindung dieses neuen Rechtsbegriffs mit dem klassischen staatlichen Rechtssystem. Hierbei trifft die bekannte Gefahrenabwehrdogmatik auf eine neue Risikoverhinderungslogik. Das Beispiel der Pandemie hat in vielen Facetten die Sollbruchstellen dieses „soziologischen Lifeexperimentes“, aber auch den sich gleichzeitig vollziehenden Wandel des Rechts deutlich gemacht. Im Vortrag werden diese Veränderungen an Beispielen verdeutlicht, u.a. anhand der Diskussionen um das Impfen.
Moderation: Dr. iur. Roland Plattner, FG Mensch im Recht
Der Anlass wird per Zoom durchgeführt.
Zugangsdaten:
https://uzh.zoom.us/j/66889198136?pwd=YStOc0FvS0wyUlVCZ2ErZE9DWXJ6QT09
Meeting-ID: 668 8919 8136
Kenncode: 234600
(Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Menschenrechte, wo es weh tut“)